..... Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.
Ein schönes Sprichwort aus meiner Jugend, dass mein Vater mir früher oft gesagt hatte, wenn was mal wieder nicht nach Plan gelaufen ist.
Solche Worte lösen sich genau dann aus der 6. Gehirnwindung und platzen ins Ohr, wenn eben ein Plan oder eine Überlegung mal so gar nicht eintritt, wie man es sich eigentlich gedanklich zurecht gelegt hatte.
Rekonstruktion der letzten Tage:
Nachdem wir also die neuen Pläne erhalten hatten, das war letzten Freitag, sind wir am nächsten Tag gleich zu unseren zukünftigen Nachbarn (denen wir den Plan vorlegen müssen). Auch die Nachbarn, die sich grundsätzlich an der Höhe der Bodenplatte stören, waren auch anwesend.
In ruhiger Atmosphäre haben wir den geänderten Plan "durchgekaut" und ich habe den Fehler des Architekten erläutern können.
Das Niveau der Bodenplatte sei durch diese Änderung unberührt, lediglich das Gefälle war falsch eingezeichnet.
Am darauffolgenden Montag haben wir die unterschriebenen Pläne gleich zu Stadt gebracht, in der Hoffnung, dass diese für uns kleine Änderung bewertet, freigegeben und ans Landratsamt weitergeleitet wird.
Aber die Definition "Schnell" muss man hier für sich erst neu entdecken. Kein Vorwurf an die Stadt oder Landratsamt. Es gibt nun mal Vorgaben, einzuhaltende Fristen und Bestimmungen etc. Und für jemand der zum ersten Mal baut, ist dies dann durchaus ein Neuland was man betritt und erst verstehen muss.
Lange Rede kurzer Sinn.
Die neuen Pläne müssen erstmal wieder durch den Bauausschuss, da es sich mit Würdigung durch das Landratsamt samt verfügtem Baustopp als nicht unerhebliche Änderung betrachtet werden kann. Und nichtsdestotrotz ist alleine durch die Würdigung des Landratsamtes eine Würdigung durch den Bauausschuss zwingend erforderlich. (Anmerk. durch mich: Die Ausdrücke und Formulierungen stammen nicht von mir :-) )
Alles klar.. ich habs kapiert es muss nochmal vom Bau- und Umweltausschuss abgesegnet werden.
Und solch ein Bauausschuss, kann man nicht, wie von mir blöderweise gedacht, mal schnell für diese Sache einberufen werden.
Dafür gibt es Einladungsfristen...
Das heißt für uns WARTEN ----> WARTEN auf den 19.2.18.
Yes! 3 Wochen warten, bis dann wieder der Stadtrat über die Änderung abstimmen wird, ob nun so gebaut werden darf oder nicht.
FAZIT:
Auch wenn wir jetzt damit getröstet werden, dass halt mal Fehler passieren können und wir alles Menschen sind, ist die Sache für uns einfach nur nervend. Und da sieht man mal, was solche "kleine" Fehler eine große Wirkung haben können.
Das Wetter war nun günstig. Die Fa. Wolz hätte nun effektiv und parallel zwei Bodenplatten fertig stellen können. Hätte, hätte Fahrradkette...
Nichtsdestotrotz möchte ich positiv nach vorne schauen und darauf hoffen, dass der Bau- und Umweltausschuss der Änderung zustimmt und wir dann in der KW 8, respektive KW 9 vom weiteren (positiven) Fortschritt berichten dürfen.
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