Dienstag, 12. Februar 2019

Ablaufplan in der Praxis

So ich hab mal eine kleine Statistik Auswertung meines Blogs angestellt und siehe da, euch interessiert am meisten der Artikel über den Ablaufplan.

Mich persönlich wundert das überhaupt nicht, da diese Frage, wie lange brauch ich für welche Tätigkeit und wann geht es damit los mich auch am meisten interessiert hat.

Was ich aber auch schon aus meinem Bauprojekt gelernt habe, jedes Projekt ist individuell ist und dass mehrere Faktoren den Ablauf unterschiedlich beeinflussen.

Grundsätzlich kann man sagen, dass der Ablaufplan durch aus sportlich zu werten ist.
Man kann sich darauf einstellen, dass man fast jeden Tag bzw. Wochenende dafür einbringen muss.


Wie war die Planung bei uns? Hat es bei uns hingehauen?


Bevor ich den Plan vom Dieter erhalten hatte, habe ich für mich meinen persönlichen Ablauf erstellt. Damals wusste ich nicht alle anstehenden Arbeiten, aber ich landete mehr oder weniger da wo wir auch eingezogen sind. Also im Oktober 2018.
Bei mir wurden so ungefähr 7 Monate Bauzeit eingeplant.
Bis auf Dämmen und Spachteln hat eigentlich alles soweit gepasst.
3 Tage Dämmen ist schon sportlich für einen alleine… und 7 Tage Spachteln für einen Bauherrn ist auch eher unrealistisch!

Wenn ich die Tätigkeiten mit dem Spachteln und Wandbeläge nicht fremd vergeben hätte, wäre ich niemals hingekommen.
Also hier lautet mein Tipp ganz klar, vergebt diese Tätigkeit (Spachteln und Wandbeläge) an einen der das den ganzen Tag macht. Das geht 100x schneller und wenn ihr den Richtigen habt sieht es auch qualitativ besser aus.

Man sollte nicht den Fehler machen und sich zu sehr auf den Ablaufplan zu versteifen. Es kann immer mal vorkommen, dass das Wetter schlecht ist, dass ein Handwerker oder du krank wirst.

Lieber 1-2 Monate Puffer einbauen und nicht wie frisch geköpfte Hühner in ein halb fertiges Haus ein ziehen, weil ihr aus Eurer Wohnung eventuell ausziehen müsst!